Die Bedeutung von Metadaten im Wasserqualitäts-Monitoring

Die Messergebnisse hydrologischer Messgeräte quantifizieren Messgrößen, mit deren Hilfe wichtige Aussagen über den Zustand eines Gewässers getroffen werden. Weitere Informationen die im Zusammenhang mit der Messung stehen sind Informationen bezüglich des „wer, was, wo, wie und warum“. Diese Rahmeninformationen zu einer Messung – oder kurz “die Daten über die Daten” – nennen wir Metadaten. Auch diese oft extrem umfangreichen Informationen sind Bestandteil jedes Wasserqualitäts-Monitoring Programmes und müssen meistens umständlich von Hand erfasst werden.

 

Der Aufwand Metadaten zu erfassen muss jedoch in Kauf genommen werden, da mit ihrer Hilfe Probleme frühzeitig erkannt werden, sich die Datenqualität eher beurteilen lässt, die Vergleichbarkeit von Datensätzen sichergestellt wird und da sie unser Vertrauen in die Richtigkeit der Messergebnisse begründen. Außerdem sind Messwerte allein meist nicht ausreichend, um eine fundierte Aussage zu komplexen Fragen über hydrologische und ökologische Systeme zu treffen. Sie stehen im Kontext mit weiteren Informationen, inklusive der Metadaten, wenn es darum geht diese Fragen zu beantworten. Daher bietet die sachkundige und vollständige Nutzung von Metadaten den Anwendern, den Datenanalytikern, sämtlichen Mitarbeitern und Interessengruppen bei einem Monitoring Programm einen erheblichen Mehrwert.

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